- October 25, 2019
- Day 51
- Hopper Valley, Pakistan
Wir hörten, dass sich Hopper Valley gut als Tagesausflug von Karimabad anbieten würde und dass es dort einen Gletscher gibt. Da unser Besuch des Passu Gletscher nicht so erfolgreich wie erwartet verlaufen ist, entschieden wir uns es in Hopper Valley nochmal zu probieren.
Es ist möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Karimabad via Aliabad nach Hopper Valley zu fahren. Wir entschieden uns aber dafür ein Fahrer zu engagieren und die Kosten mit Cartsten, einem Deutschen aus unserem Guesthouse, durch drei zu teilen. Einen eigenen Fahrer zu engagieren erwies sich als eine gute Idee, weil wir einige Stopps am Weg machten und weit mehr sahen als nur Hopper Valley. Die private Tagestour mit unserem netten Fahrer und seinem Landrover kostete insgesamt 3000 rupees (rund 18 Euro).
Sehenswertes am Weg
Unser erster Stopp war das über 1000 Jahre alte Dorf Ganesh, die älteste Siedlung im Hunzatal. Obwohl ein großer Teil während einer Flut zerstört wurde, war es ein beeindruckender und sehenswerter historischer Ort.
Unser nächster Halt war bei den heiligen Felsen von Hunza. Auf den großen Felsen neben dem Karakorum Highway sind die tausenden Jahre alten Inschriften noch immer sichtbar. Obwohl es interessant war die Felsen anzuschauen, wurde es auch recht schnell langweilig. Allerdings war der Ausblick hinter den Felsen, wie immer, großartig.
Unser Fahrer hatte eine weitere Überraschung für uns geplant. Bevor es weiter Richtung Hopper ging, machten wir noch einen weiteren Halt in einer Rubinmine. Es klang nicht besonders vielversprechend, aber nachdem es möglich war Steine mit klitzekleinen Rubinstückchen zu finden, wurde es etwas aufregender. Während Johanna und Carsten sich vor allem auf die Rubinsuche fokussierten, erkundete ich die langen dunklen Tunnel, die durch den Felsen führten.
Am Weg nach Hopper Valley
Nach mehreren Halten waren wir nun tatsächlich am Weg nach Hopper Valley. Wir fuhren am Flussufer entlang und sahen ein Zeltlager. Mehrere Familien lebten dort um im Fluss nach Diamanten zu suchen.
Danach begann sich die Straße den Berg hinauf zu schlängeln. Atemberaubende Bergblicke, Ziegen und leuchtende Herbstfarben.... ihr wisst schon, das Übliche hier. Die unbefestigte Straße, die nach oben führte, war an einigen Stellen so eng, dass es aufregend wurde. Wir passierten mehrere kleine Dörfer mit Straßen voller glücklicher Kinder auf dem Weg zur Schule, die scheinbar begeistert waren, einige Ausländer zu sehen.
Besuch des Gletschers
In Hopper Valley parkte unser Fahrer das Auto vor dem "Hilton Restaurant", das (glücklicherweise) nichts mit der eigentlichen Hilton-Kette zu tun hatte. Von hier aus sind es ca. 2 Stunden zum Gletscher und zurück. Uns wurde ein Führer angeboten, aber wir lehnten ab und waren zuversichtlich, dass wir den Weg allein finden werden.
Wir konnten den Gletscher von weitem sehen, wollten es aber diesmal hinaufschaffen. Der Abstieg war ziemlich steil. Als wir schließlich beim Gletscher ankamen, suchten wir nach einem Weg, um nach oben zu gelangen. Wir brauchten einige Zeit, da es alles schlammig und schwer zu überqueren war. Die harte Arbeit hat sich gelohnt, denn die Aussicht von oben war ziemlich spektakulär. Wir sind noch nie zuvor auf einem Gletscher gestanden (der in Passu zählt nicht).
Nachdem wir wieder bis zum Hilton Restaurant aufgestiegen waren, aßen wir dort zu Mittag und fuhren dann zurück nach Karimabad.
Ein empfehlenswerter Tagesausflug
Wir machen nicht oft Tagesausflüge, bei denen wir einen Fahrer engagieren und von einem Besichtigungspunkt zum nächsten zu fahren. In diesem Fall hat es sich aber ausgezahlt, die Reise mit einem Fahrer zu machen, da es auf dem Weg viele Dinge zu sehen gab, die wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln verpasst hätten. Da mindestens fünf oder sechs Passagiere in den Landrover passen, ist es auch sehr günstig, wenn man sich die Kosten teilt.
4 thoughts on “Hopper Valley – A day trip to a glacier”
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do you have the number of your driver to hooper valley
The caption given under your picture with tents at Hunza River bank on way to Hopper village is of Nomads they travel from other parts of country and they are gold extracters not local people and not finding Diamonds. Diamonds are not found in Gilgit Baltistan.